Die Klasse 4 machte Frühjahrsputz an der Abt-Ulrich-Blank Grundschule. Die Aktion wurde unterstützt von Frau Grötzinger vom Abfallwirtschaftsamt Biberach, die die Kinder mit Greifzangen und Warnwesten ausstattete und ihnen die Folgen und Probleme, vor allem des zunehmenden Plastikmülls, bewusst machte. Fleißig sammelte die ganze Klasse achtlos weggeworfenen Müll auf dem Schulhof und dem gesamten Schulgelände. Dabei trugen die Schülerinnen und Schüler beachtliche Mengen zusammen. Sie waren sehr erstaunt über den großen Müllhaufen ihrer Aktion, von Bierflaschen über Plastikflaschen bis hin zu zahlreichem Plastikmüll war alles dabei. Als Abschluss gestalteten die Schülerinnen und Schüler Umweltplakate, mit denen sie auf das Müllproblem aufmerksam machen möchten.  

Am Dienstag, den 14. März 2017 war es endlich soweit: Die beiden ersten Klassen der Grundschule Uttenweiler durften ihre Gutscheine für eine Filmvorführung, die sie von der Gemeinde zur Einschulung im September 2016 bekommen hatten, in der Gemeindebücherei einlösen.

Gemeinsam mit der Klassenlehrerin Frau Gorski und der FSJ-Kraft Frau Müller machte sich die Kinderschar an diesem Vormittag auf zum Filmsaal, wo sie von Frau Feicht, Hauptamtsleiterin der Gemeinde Uttenweiler, herzlich empfangen wurde.

Neben dem Film „Heidi“ sorgten süßes Popcorn und leckere Getränke für das richtige Kinofeeling. Gespannte Stille, viel Gelächter und genüssliches Knabbern zeigten, dass die beiden Klassen sehr viel Freude während der Filmvorführung hatten.

Ganz herzlich bedanken möchten wir uns bei der Gemeindeverwaltung Uttenweiler dafür, dass sie den Kindern einen solch besonderen Schulvormittag ermöglicht hat, der allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Seit dem neuen Schulhalbjahr gibt es die AG „Handwerk früher und heute“. Dabei gilt es, alte Handwerksberufe wieder neu zu entdecken. Heimatkunde auf die etwas andere Art …
Unsere Entdeckungsreise begannen wir erst mal ganz theoretisch auf dem Ortsplan unserer Gemeinde. Wir suchten alle Straßennamen in Uttenweiler heraus, die nach Handwerksberufen benannt worden sind und fanden den Färberwerg, die Gerberstraße, den Küferweg, das Mälzergässle, den Sattlerweg und die Schmiedgasse. Unsere Recherchen ergaben, dass nur noch der Beruf des Schmieds in Uttenweiler ausgeübt wird. Darüber wollten wir mehr erfahren und besuchten am Mittwoch vor den Fasnetsferien die Schmiede von Alfred Pfänder. Über dem Eingang der Schmiede ist ein Wappen zu sehen, auf dem verschiedene Schmiedewerkzeuge abgebildet sind - außerdem die Jahreszahl „1876“. Die Schmiede besteht also schon seit über 140 Jahren! Das Innere der Werkstatt hat sich seither wohl nicht wesentlich verändert: Ambos, Esse, der riesige Vorschlaghammer, verschiedene Zangen und Meißel sowie zahlreiche Schaustücke gehören damals wie heute zur Ausstattung einer Schmiede. Herr Pfänder, der seinen Beruf bereits seit 55 Jahren ausübt, beantwortete geduldig und kompetent all unsere Fragen. So bekamen wir jede Menge Informationen zu einem der ältesten Handwerksberufe der Menschheitsgeschichte. Außerdem konnten wir bei der Fertigung eines Gartensteckers in Herzform zuschauen und erkannten Herrn Pfänders künstlerisches Geschick. Nebenbei erhielten wir praktische Tipps zum Bestimmen der Metall-Temperatur: Je heller die Glut, desto heißer das Eisen. Auf einer bereitliegenden Farbskala konnten wir eine Temperatur von 1300 °C (!) ausmachen - fürwahr eine schweißtreibende Angelegenheit.
Wir bedanken uns bei Herrn Pfänder für den informativen Nachmittag und begeben uns weiter auf Entdeckungstour!

Monika Schrode

Zum Abschluss des 1. Schulhalbjahres besuchte die AG „Handarbeiten & Werkeln“ das kleine – aber feine – Privatmuseum von Gerold Moll. Den Kindern zeigte Herr Moll, wie schon vor 170 Jahren, seit der Gründung des Familienbetriebes, in einer Schreinerwerkstatt „gewerkelt“ wurde. So durften auch die kleinen Besucher bohren, hobeln und neue Zinken für einen Holzrechen fertigen. Natürlich erfuhren sie auch, wie es heutzutage in einer Schreinerei zugeht. Zum Schluss konnte eine brandneu gefertigte Haustüre in modernem Design bestaunt werden. Außerdem durften sich alle ins Gästebuch des Museums eintragen, genauso wie es in den großen Museen üblich ist. Herzlichen Dank an Herrn Moll für die super Führung durch  Museum und Betrieb und für die Überlassung des Universal-Formenschleifstabes, genial und ideal für kleine Handwerker!

Am Montag, 16. Januar 2017, fuhr Herr Rommel, Kreisausbildungsleiter und Koordinator der Schul- und Jugendarbeit beim DRK-Kreisverband Biberach, mit einem Rettungswagen in den Pausenhof und zeigte den interessierten Schülern der Erste-Hilfe-AG von Frau Schmeil, was für spannende Dinge darin zu finden sind. So erklärte er zum Beispiel, dass es ein Rollboard mit einer Spezialfolie  gibt, die Patienten, die sich nicht selbstständig bewegen können, auf die Transportliege „rollt“. Manche Schüler durften sich auch auf die Liege legen. Außerdem gibt es im Rettungswagen einen extra dichten Mülleimer für Nadeln - den Kanülenabwurfbehälter. Die Kinder konnten auch in die Schränke schauen, in denen z.B. Verbandsmaterial war. Herr Rommel erklärte den Schülern, warum es drei verschiedene Rucksäcke in dem RTW gibt. Jeder ist für einen bestimmten Einsatz gedacht, so gibt es einen Rucksack, in dem sich Material zur Versorgung von Brandwunden befindet.

Während immer eine Gruppe mit Herrn Rommel und Frau Müller (FsJ) den Rettungswagen besichtigte, durfte eine zweite Gruppe mit Frau Metzler, der Lehrerin der Bastel-AG, einen Rettungswagen aus Papier ausschneiden und zusammenkleben. Eine weitere Gruppe übte mit Frau Schmeil das Anlegen von Verbänden bei Kopfplatz- und Schnittwunden.

Für die Kinder war es ein besonderer Nachmittag. Sie lernten viel Neues und hatten dabei auch viel Spaß.